Bibelleseplan
Eine Beziehung mit Jesus beginnen
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Tag 1
"Beziehung statt Vorschriften"
Bei der schnellen Suche nach einer Definition für das Christentum findest du wahrscheinlich etwas darüber, den “Lehren von Jesus zu folgen”. Und das stimmt - im Christentum geht es darum, den Lehren Jesu zu folgen. Das Problem dabei ist, dass die meisten Menschen die Idee “Jesus zu folgen” in “den Vorschriften folgen” verwandeln - und das ist nicht der Sinn.
Die Geschichte der Bibel macht deutlich, dass man Jesus um einer Beziehung willen kennenlernt, nicht, um Vorschriften zu erfüllen. Wenn du beginnst zu entdecken, was Gott uns in der Bibel über Sich selbst mitteilt, dann wirst du herausfinden, dass das Wichtigste ist, in einer liebevollen, hingebungsvollen Beziehung zu Ihm zu stehen.
Zu behaupten, es sei der Grundgedanke des Christentums, Lehrschritte zu befolgen, ist so, wie zu behaupten, es sei der Grundgedanke der Ehe, seine Haushaltsrechnungen zu teilen. Nicht ganz das, wonach wir uns bei einer wunderbaren Liebesgeschichte sehnen!
Diese Sichtweise von Vorschriften gegenüber Beziehung ist ein herausragender Unterschied, der das Christentum von anderen Religionen unterscheidet. Wo die meisten Religionen lehren, der Weg “gut zu sein” führe über notwendige Vorgehensweisen und starre Überzeugungen, setzt das Christentum an einem anderen Punkt an.
Schon seit frühester Zeit waren Jesu Nachfolger nicht dafür bekannt, den Vorschriften zu folgen oder “gut zu sein”. Die herausragende Sache - die Sache, die es wert war, erwähnt zu werden - war die bloße Tatsache, dass sie “mit Jesus gewesen waren” (Apostelgeschichte 4,13). Nicht, dass sie Jesus anerkannt hätten, nicht, dass sie Seinem Verhalten gefolgt wären, aber sie waren “mit” Ihm.
Mit Jesus zu sein hat diese Menschen verwandelt von, wie die Bibel sie nennt, “ungebildete, gewöhnliche Männer” in mutige, tapfere Anführer. Und dasselbe wird uns angeboten, wenn Jesus uns zu der Beziehung einlädt: “mit Ihm zu sein”.
Apostelgeschichte 4,13
Die Ratsältesten wunderten sich,wie unerschrocken Petrus und Johannes auftraten.
Dabei waren sie doch keine Gelehrten,sondern einfache Leute.
Sie erkannten, dass die beiden zu Jesus gehört hatten.
1. Johannes 4,8
Wer nicht liebt, kennt Gott nicht. Denn Gott ist Liebe.
Tag 2
"Fragen"
Menschen, die begabt in der Kunst der Beziehungen sind, sind oft Menschen, die einige der besten Fragen stellen. Und hier ist Gott ein Profi.
Wirf einen Blick auf einige von Gottes tiefgründigsten Fragen:
Wo bist du? (1. Mose 3,8-9)
Gleich zu Beginn der Bibel beweist Gott diesen Aspekt Seiner Persönlichkeit durch Seine Beziehung zu Adam und Eva - eine vertrauensvolle, klare, tägliche Beziehung.
In 1.Mose 3 lesen wir, wie Adam und Eva beschließen, sich von Gott abzuwenden und ihr Leben von Ihm getrennt zu leben. Als die Beziehung zerbrach, kam Gott, um nach Adam und Eva zu sehen. Er kam nicht, um sie zu bestrafen oder zu beschämen, sondern um die Beziehung wiederherzustellen.
Wenn du spürst, wie Gott dein Leben bewegt, dann bist auch du eine Person, die Er aufgesucht hat, sodass du in der Lage sein kannst, Ihn zu erkennen und in einer Beziehung mit Ihm zu leben.
Was möchtest du? (Johannes 1,35-39)
In Johannes 1 sehen wir, wie Jesus einigen neugierigen Männern eine Frage stellt, wie Gott sie stellt. Er fragte sie, “Was wollt ihr?”(Johannes 1,38).
Die Männer umgingen die Frage und wechselten das Thema, indem sie Jesus fragten: “Wo wohnst du?” Anstatt ihnen eine richtige Adresse zu geben, antwortete Er: “Kommt... und seht” (Johannes 1,39). Anstelle einer Antwort, gibt Er eine Einladung.
Häufig sagen einige gewohnheitsmässig zu Gott: “Ich möchte etwas von Dir.” Während Gott uns sagt: “Ich möchte mit dir sein.”
Für wen haltet ihr Mich? (Matthäus 16,13-15)
Hier beginnt christlicher Glaube. Deine Antwort auf diese Frage ist dein Beginn, denn hier wirst du dir darüber im Klaren, was du über Jesus denkst. Glücklicherweise ist in der Bibel verzeichnet, was Jesus über Sich selbst sagt, einschließlich Johannes 10,36; Johannes 11,25; Johannes 10,11 und Johannes 8,58.
Dies sind nur einige von Jesus Aussagen - wie Er die Frage über Seine Identität beantworten würde. Aber Jesus hört nicht auf; Er macht es sogar noch persönlicher.
Glaubst du das? (Johannes 11,25-26)
Jesus gestaltet die Dinge stets persönlich. Er sprach zu seinen Jüngern: “Aber was ist mit euch - für wen haltet ihr Mich?” Und Er sagte zu Martha in Johannes 11,25-26: “Glaubst du das?”
Jesus stellt auch uns die gleichen Fragen und diese Fragen zu beantworten ist ein Teil davon, in einer Beziehung mit Gott zu stehen, Gott zu finden und die Wahrheit zu finden. Und die Wahrheit zu finden beginnt mit Jesus Christus.
Genesis 3,8-9
Als am Abend ein kühler Wind blies,ging Gott der Herr im Garten umher.
Der Mann und seine Frau hörten ihn kommen.
Da versteckten sie sich vor Gott dem Herrnzwischen den Bäumen im Garten.
Gott der Herr rief den Menschenund fragte: »Wo bist du?«
Johannes 1,35-39
Am nächsten Tag stand Johannes mit zwei seiner Jünger wieder dort. Als Jesus vorbeiging,schaute Johannes ihn an und sagte: »Seht doch! Das ist das Lamm Gottes!« Die beiden Jünger hörten diese Worteund folgten Jesus. Jesus drehte sich um und sah, dass sie ihm folgten. Da fragte er sie: »Was wollt ihr?«Sie antworteten: »Rabbi«– das heißt übersetzt »Lehrer« –»wo wohnst du?« Er forderte sie auf: »Kommt und seht selbst!« Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte. Sie blieben den ganzen Tag bei ihm. Das geschah etwa um die zehnte Stunde.
Matthäus 16,13-15
Jesus kam in die Gegend von Cäsarea Philippi. Er fragte seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« Sie antworteten: »Manche halten dich für Johannes den Täufer, andere für Elija. Wieder andere meinen, dass du Jeremia oder einer der anderen Propheten bist.« Da fragte er sie: »Und ihr, für wen haltet ihr mich?«
Johannes 11,25-26
Da sagte Jesus zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben! Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Und wer lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht von Gott getrennt. Glaubst du das?«
Tag 3
"Der Wahre Kapitän"
Eine Möglichkeit Jesus zu beschreiben, ist als ein Retter auf einer Rettungsmission. Als Jesus sagte, “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben”, da sagte Er nicht, “Ich bin ein Weg und eine Wahrheit und ein Leben”.
Unsere Frage an Ihn gleicht unseren Fragen an den Kapitän des Flugzeugs oder des Schiffs, auf dem wir uns befinden, denn wir möchten wissen: “Bist Du wirklich der Kapitän (der Sohn Gottes)?”
Während unser Leben fortschreitet, entwickeln viele von uns allmählich ein Desinteresse gegenüber dieser Frage. Die meisten von uns fühlen sich schon wohl, wenn sie nur einen Sitzplatz mit genügend Beinfreiheit im Flugzeug erhalten. Und die meisten von uns sehen unserer Sterblichkeit nicht mit der Art Intensität ins Auge, wie wir es auf einem sinkenden Schiff tun würden. Aber ob man Vertrauen in den Kapitän setzt, ist die entscheidende Frage in beiden Vergleichen.
Auf dem Schiff würde dein Glaube (oder eben Unglaube) in den Kapitän den kompletten Unterschied ausmachen. Ebenso ist es mit Jesus. Bei einer Rettungsmission werden wir wahrscheinlich nicht sagen: “Ich kann den Weg gehen, der mir gefällt.” Ja, das könntest du, wenn du wolltest. Aber wenn Er wirklich der Kapitän ist, derjenige, der alle Facetten des Menschseins kennt, dann kennt Er sicherlich den Weg.
Oder vielleicht beginnst du selbst, dir die Frage zu stellen, während du die Bibel entdeckst: “Glaube ich, dass Er den Weg kennt?”
Wenn du diesen Plan liest, bist du vielleicht bereits (oder auch noch nicht) an den Punkt gekommen, an dem du diese Frage mit Ja beantwortest. Oder vielleicht hast du gesagt: “Ja, ich glaube. Aber ich habe immer noch Fragen.” Wir sind bei dir und wir sind für dich, wenn das der Fall ist. Stelle weiterhin Fragen. An guten Fragen können wir wachsen. Zweifel und Unsicherheiten sind nicht ungewöhnlich.
Aber lass uns annehmen, du stimmst zu, dass Jesus den Weg wohl kennt. Wenn dem so ist, könnte eine deiner ersten Fragen lauten: “Was muss ich tun, um diesen Weg zu gehen?”
Und hier überrascht uns Jesus. Er sagt nicht: “Folge diesem.” Er sagt: “Folge Mir.” Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes hat uns nicht auf eine Karte hingewiesen; er hat uns auf sich selbst hingewiesen. Jesus weist uns ebenfalls auf Sich selbst hin und Er lädt uns ein, uns zu Ihm zu bekennen.
Genesis 3,8-9
Als am Abend ein kühler Wind blies,ging Gott der Herr im Garten umher.
Der Mann und seine Frau hörten ihn kommen.
Da versteckten sie sich vor Gott dem Herrnzwischen den Bäumen im Garten.
Gott der Herr rief den Menschenund fragte: »Wo bist du?«
Johannes 14,6
Jesus antwortete: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es gibt keinen anderen Weg zum Vater als mich.
Tag 4
"Das Angebot"
Einer der bemerkenswerten Aspekte des christlichen Glaubens ist, dass diese Beziehung zu Jesus immer ein Angebot ist. Es ist nie gezwungen.
Als ein junger Mann zu Jesus lief, um zu fragen, was er "tun" müsse um ewiges Leben zu erben (Markus 10,17-22), tat Jesus das, was Er oft tat, Er führte das Gespräch so, dass der Mann sich selbst klar sah.
So stellte Jesus diesem ernsten Jüngling nicht einfach eine Frage. Er begann nur jüdische Gebote aufzuzählen und der junge Mann warf ein: “Ja, ja, ich habe diese alle gehalten!” Aber was dann passierte ist sehr interessant. Markus 10,21 sagt: “Jesus blickte ihn an und liebte ihn.”
Jesus sah ihn an. Er hielt keine Predigt. Er zeigte nicht mit den Fingern. Stattdessen sah Er diesen jungen Mann direkt an und richtete die volle Aufmerksamkeit Seines Herzens und Geistes auf diese Person und lud ihn ein, in eine Beziehung mit Ihm zu treten.
Jesus liebte. Es war der Blick, der Liebe ausdrückte. Es war nicht das strenge Einhalten der Regeln durch den jungen Mann, oder die erstaunlichen Taten. Jesus blickte ihn an und liebte ihn gerade so wie er war.
Es ist verständlich, dass dem jungen Mann der Gedanke von Jesus gefiel und er wollte eine gute Wahl zu treffen. Aber als Jesus das Angebot für eine Beziehung machte, tat Er dies im Zusammenhang mit dem vollen Einsatz: “Gehe hin, verkaufe was du hast und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und dann komm und folge mir nach!” (Matthäus 19,21).
Als Jesus diesen Mann ansah und liebte, wusste Er genau, was Er ihn fragen musste, um sein wahres Herz zu offenbaren. Durch die eindringliche Ansprache des Besitzes, traf Jesus genau den Kern des Problems dieser speziellen Person.
So sah Jesus ihn an, liebte ihn und stellte ihn vor die Wahl der Beziehung. Doch der junge Mann ging weg. Das ist die Überraschung Gottes. Gott besitzt die ganze Macht in einer Beziehung mit jedem von uns, aber überraschender Weise gibt Er uns die Freiheit, ja oder nein zu Ihm zu sagen.
Manchmal sagen die Leute: “Wenn Gott will, dass wir alle eine Beziehung zu Ihm haben, warum hat Er uns dann nicht so geschaffen, dass wir das auch wollen?” Liebe lässt sich nicht programmieren. Wenn wir gezwungen wären Ja zu Jesus zu sagen, gezwungen, Christen zu werden, würde dies gegen das Wesen von Gottes Charakter gehen und gegen das zentrale Thema des Christentums - vor allem, dass das Angebot von Jesus auf Liebe basiert, der reinsten Form der Liebe.
Markus 10,17-22
Jesus machte sich wieder auf den Weg. Da kam ein Mann angelaufen. Er fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: »Guter Lehrer, was muss ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?« Jesus antwortete: »Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer dem Einen: Gott. Du kennst doch die Gebote: ›Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst keine falschen Aussagen machen! Du sollst niemanden um das bringen, was ihm zusteht! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehrenund für sie sorgen!‹« Aber der Mann sagte: »Lehrer,das alles habe ich seit meiner Jugend befolgt.« Jesus sah ihn an. Er gewann ihn lieb und sagte zu ihm: »Eins fehlt dir noch: Geh los,verkaufe alles, was du hast,und gib das Geld den Armen. So wirst du einen Schatz im Himmel haben. Dann komm und folge mir!« Der Mann war betroffen von dem, was Jesus sagte,und ging traurig weg. Denn er hatte ein großes Vermögen.
Tag 5
"Neue Identität"
Das Recht, Gottes Kinder zu werden, hat Jesus möglich gemacht und die unglaubliche Nachricht ist, dass Gott wegen Jesus nun dasselbe über uns sagt, wie über Ihn. Bist du dafür bereit? Bitte sehr: “Du bist mein Sohn, den ich liebe; an dir habe ich Gefallen gefunden” (Markus 1,11).
Wegen Jesus sagt Gott dasselbe über dich, das Er über Jesus gesagt hat. In dieser einen Aussage versorgt uns Gott mit ganz unglaublicher Bekräftigung für Identitätsdefizite, die wir alle kennen - das nagende, tief drängende Verlangen nach Zugehörigkeit, Liebe und Bestätigung. Beachte die drei verschiedenen Bestandteile in dieser Verheißung:
1. Du bist mein Sohn...
Wenn Gott sagt “Du bist Mein Sohn”, dann identifiziert Er sich selbst mit uns. Er sagt, dass Er mit uns verbunden sein möchte, dass wir zusammen sind.
Der Punkt Nummer Eins dieser neuen Identität lautet, dass wir Menschen sind, mit denen Gott gern verbunden ist. Er sagt: “Klar, das ist Meine Tochter; das ist Mein Sohn.” Er trennt sich niemals von uns, nun, da wir Seine Kinder geworden sind. Es ist ziemlich schmeichelhaft, dass Er so liebenswürdig ist, ungeachtet unseres manchmal miserablen Verhaltens!
2. Den ich liebe …
In einem Verwandtschaftsverhältnis kommen wir nicht unbedingt immer gut miteinander aus, geschweige denn lieben wir einander. Wenn es ein Familienmitglied gibt, das du nicht magst, denkst du vielleicht: Ja, ich muss sagen, dass das mein Bruder ist, aber ich mag ihn nicht.
Aber Gott ist nicht so. Gott sagt nicht nur: “Ja, das ist Mein Sohn.” Er behauptet auch: “Ich liebe diesen Sohn. Er hat Meine Zuneigung. Mein Herz ist mit ihm und für ihn.”
3. An dir finde ich Gefallen.
Gott übersteigt diese Verheißung noch, indem Er hinzufügt: “Ich bin so zufrieden mit dir.” Der Gott, der die Sterne an ihren Platz gebracht hat, sagt, dass Er stolz auf dich ist. Nicht auf irgendeine andere Person - sondern auf dich.
Wenn in uns das Verständnis für die Tiefe Gottes Herzens für uns wächst, beginnen diese Bekräftigungen langsam die Identitätsdefizite in unseren Seelen zu füllen. All diese Dinge, die wir getan haben, um Bestätigung zu finden, wichtig zu sein, sich wichtig zu fühlen, bewundert zu werden, hoch angesehen zu sein - jetzt haben wir eine Antwort. Und nicht durch Menschen, nicht durch materielle Dinge, die unsere Herzen nicht füllen können, nicht durch Titel oder Stellungen ... sondern durch Gott.
Markus 1,11
Dazu erklang eine Stimme aus dem Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn,an dir habe ich Freude.«
2. Korinther 5,17
Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen,etwas Neues ist entstanden!
Tag 6
"Wer ist Gott?"
Einige wichtige Dinge über Gott zu verstehen wird dir helfen, wenn du beginnst, Ihm zu folgen. Lass uns über vier Eigenschaften Gottes sprechen:
Gott ist ewig
Gott verwendet alle möglichen Worte, um Sich selbst als außerhalb der Zeit zu beschreiben: unvergänglich, ewig, für immer, ist, war und wird sein. Gott ist ewig. Ewig bedeutet nicht eine wirklich, wirklich lange Zeit. Es bedeutet “zeitlos”. Es bedeutet “außerhalb der zeitlichen Dimension”.
Gott steht in Beziehung
Die Bibel lehrt an vielen Stellen, dass Gott als drei Personen in perfekter Einheit existiert. Dies nennt man die Dreieinigkeit. Anstatt einer einzigen Gottesfigur, ist der Gott der Bibel Gott der Vater, Gott der Sohn (Jesus Christus) und Gott der Heilige Geist. Sie sind drei verschiedene Personen, aber sie leben und arbeiten in perfekter Einheit.
Gott ist perfekt
Gott ist nicht fehlerhaft und niemals verbesserungsbedürftig. Er hat keinen Mangel - an Charakter, Reinheit, Wissen, Kraft oder Fähigkeit. Vor allem im Gegensatz zu uns ist Gott moralisch vollkommen. Die Bibel sagt: “Gott ist Licht; in ihm gibt es keine Finsternis” (1.Johannes 1,5).
Gott ist “omni”
Gott ist omnipresent, Er ist omnipotent und Er ist omniszient. Diese Worte bedeuten (in dieser Reihenfolge), dass Gott “all-gegenwärtig”, “all-mächtigl” und “all-wissend” ist. Er kann überall gleichzeitig sein, Er hat Macht über alle Dinge und Er weiß alles.
Aber was für eine Rolle spielt all das?
Gottes Ewigkeit zu verstehen gibt mir Hoffnung. Zu wissen, dass Er "in Beziehung steht" bedeutet, ich kann mit Ihm ins Gespräch treten. Zu wissen, dass Er vollkommen ist bedeutet, ich kann Gott vertrauen, selbst wenn ich es nicht verstehe. Und zu wissen, dass Er alles ist bedeutet, dass Er derjenige ist, der die Macht besitzt, dass Er uns nicht allein gelassen hat und dass alles Böse besiegt werden wird.
Also wer ist Gott? Er ist der, der dich gemacht hat. Er ist der, der dich über deine wildesten Träume hinaus liebt und Er ist der, der Seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, dem Tod ausgeliefert hat, damit Er eine ewige Beziehung mit dir haben kann.
Gott zu kennen verändert unsere Sicht auf die Menschen - wir beginnen sie als ewige Seelen, nicht als vergängliche Körper zu sehen.
Gott zu kennen hilft uns, Schwierigkeiten anders entgegen zu treten. Gott zu kennen bedeutet, dass wir uns niemals so fühlen müssen, als sei unser Leben außer Kontrolle.
Gott zu kennen erdet uns in Demut und Sinn. Gott zu kennen hilft uns, unserem Leben einen Sinn zu geben.
1. Korinther 8,6
Aber für uns gilt: Nur einer ist Gott – der Vater. Alles hat in ihm seinen Ursprung, und er ist das Ziel unseres Lebens. Und nur einer ist der Herr: Jesus Christus. Alles ist durch ihn entstanden, und durch ihn haben wir das Leben.
Offenbarung 1,8
»Ich bin das Alpha und das Omega«, sagt Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
Matthäus 28,19
Geht nun hin zu allen Völkernund ladet die Menschen ein, meine Jünger und Jüngerinnen zu werden.Tauft sie im Namendes Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
1. Mose 1,26-28
Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen – unser Ebenbild, uns gleich sollen sie sein! Sie sollen herrschen über die Fische im Meerund die Vögel am Himmel, über das Vieh und die ganze Erde, und über alle Kriechtiere auf dem Boden.« Gott schuf den Menschen nach seinem Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie und sprach zu ihnen:»Seid fruchtbar und vermehrt euch! Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Herrscht über die Fische im Meerund die Vögel am Himmelund über alle Tiere, die auf dem Boden kriechen!«
2. Samuel 22,31
So ist Gott: Sein Weg ist vollkommen!
Das Wort des Herrn ist klar und rein.
Er ist ein Schild, der alle schützt,
die bei ihm Zuflucht suchen.
Matthäus 5,48
Für euch aber gilt: Seid vollkommen, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist!«
Tag 7
"Was jetzt?"
Ein Christ sein bedeutet, “in” Jesus zu sein. Um es ganz klar auszudrücken: Du beginnst ein Leben, in dem du in Ihm "bleibst" und in Ihm "verbleibst". Was bedeutet das? Es bedeutet, du versuchst in die Beziehung mit Ihm hineinzuwachsen, indem du dein Herz, deine Seele, deinen Geist und deine Kraft vollständig in die Beziehung einbringst (Markus 12,30, Lukas 10,27).
Hier sind fünf Wege, um "in Beziehung" mit Jesus Christus zu bleiben:
In Beziehung mit anderen Christen
Die Kirche besteht aus Menschen, die eine Beziehung mit Jesus eingegangen sind und denen deshalb von Jesus vergeben wurde und die für Jesus leben möchten. In einer Kirche zu sein, hilft dabei, in eine Beziehung mit Jesus hineinzuwachsen. Hier in der Kirche können wir mit anderen Gläubigen gemeinsam lernen, wachsen, Fragen stellen, dienen und Gott suchen und lobpreisen.
Unter Gottes Führung durch lesen und lernen der Bibel
Wenn du in die Beziehung mit Jesus Christus hineinwächst, wirst du beginnen mehr über die Bibel zu lernen. Die Bibel ist Gottes Wort und sie ist eine der wichtigsten Formen, in der Er sich uns und Seine Sehnsucht und Lebensgestaltung für uns offenbart hat. Je besser du die Bibel kennst, umso besser wirst du Gott selbst kennenlernen.
Im Gespräch mit Gott durch Gebete
Der Zweck von Gebeten ist derselbe wie bei anderen bewussten Gesprächen: In einer bedeutsamen Beziehung näher zusammen zu wachsen. Das bedeutet, Gebete decken eine große Anzahl an Themen ab. Gebete beinhalten Gedankenaustausch, zuhören, Fragen stellen, um Hilfe bitten, sich aussprechen, sodass du verstanden werden kannst, beichten und sich entschuldigen, danken oder einfach zusammen sein.
Tätig werden durch dienen
Tätig zu werden durch dienen, durch Fürsorge, dadurch, hinaus auf die Leute zuzugehen, drückt das Herzstück von Gottes Liebe zu den Menschen aus und es ist auch eine entscheidende Art, um in deine eigene Beziehung mit Jesus hineinzuwachsen. Warum? Weil es das ist, was Jesus getan hat. Jesus sagte: “Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen.” (Markus 10,45)
Liebe für Gott durch Anbetung ausdrücken
Anbetung ist unser bewusster Ausdruck der Wertschätzung und Dankbarkeit und Staunen gegenüber Gott. Anbetung kann allein oder in einem Stadion mit tausenden anderen stattfinden. Sie kann in einem Kirchengebäude oder auf einer Bergwiese stattfinden. Anbetung ist dein echter und aufrichtiger Ausdruck gegenüber Gott.
1. Korinther 1,2
An die Gemeinde Gottes in Korinth: An euch, die ihr heilig geworden seid durch die Verbundenheit mit Christus Jesus. Zu Heiligen seid ihr berufen mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen – überall auf der Welt, hier wie anderswo.
2. Timotheus 3,16
Und auch dazu ist jede Schrift nützlich, die sich dem Wirken von Gottes Geist verdankt. Sie hilft, recht zu lehren, die Irrenden zurechtzuweisen und zu bessern. Und sie trägt dazu bei,die Menschen zur Gerechtigkeit zu erziehen. Damit ist der Mensch Gottes gut ausgerüstet. Er ist auf alle Aufgaben seines Dienstes vorbereitet.
1. Thessalonicher 5,17
Betet unablässig!
Philipper 4,6
Macht euch keine Sorgen. Im Gegenteil: Wendet euch in jeder Lage an Gott. Tragt ihm eure Anliegen vorin Gebeten und Fürbitten und voller Dankbarkeit.
Markus 10,45
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen,um sich dienen zu lassen. Im Gegenteil: Er ist gekommen, um anderen zu dienenund sein Leben hinzugebenals Lösegeld für viele Menschen.«
Psalm 96,1
Singt dem Herrn ein neues Lied!
Singt dem Herrn, alle Länder!